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15. Juni, 20.30 Uhr, Theater Vorpommern, 3,50 & 4 Euro  
 
BERLIN BABYLON  
Dokumentarfilm 2001, Regie und Buch Hubertus Siegert, 35mm, 90 Minuten  
 
 
Berlin in den 90er Jahren des Zwanzigsten Jahrhunderts. Beobachtungen des radikalen Umbaus einer Innenstadt. Originalmusik komponiert und eingespielt von Einstürzende Neubauten.  
 
 
Berlin nach dem Sturz der Mauern. Beobachtungen des radikalen Umbaus einer Innenstadt und seiner Protagonisten. Kommentiert von der Filmmusik der Einstürzenden Neubauten, die für Berlin Babylon erstmals den kompletten Soundtrack zu einem Kinofilm beisteuerten.  
Berlin Babylon erzählt von der Melancholie einer Stadt, die ihre zerstörte Struktur mit aller Macht zurückgewinnen und die Schatten der Vergangenheit überwinden will. Ein Film von der hoffnungslosen Bauwut, die in den Himmel wächst und dabei seltsam flach und mittelmäßig bleibt, von der verführerischen Faszination und der prosaischen Brutalität des Bauens. In fantastischen Bildern zeigt der Film die Kontraste der Stadt und die Protagonisten des eiligen, rastlosen Umbaus, prominente Architekten von Axel Schultes bis Renzo Piano, Bauherren, Politiker, Stadtplaner und Bauleute. Anstelle von Interviews und Statements zeigen Körpersprache, Physiognomie und Fragmente von Gesprächen die Menschen in ihrem sozialen Raum, auf der Baustelle Berlin. Die babylonische Zivilisationsfabel lebt fort in der wiedervereinten Metropole an der Schwelle zum 21. Jahrhundert. Der Aufbruch wird zu Stein.  
Berlin Babylon entstand als reine Kinoproduktion ohne Fernsehbeteiligung zwischen 1996-2000. Gedreht wurde auf 35mm.  
 
 
 
 
 
 
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